Die Künstlerinnen geben Auskunft:
„Wir sind ein künstlerisch-didaktisch arbeitendes Kollektiv und „machen uns ne` Platte!“ über die Frage aller gemeinsamen Kultur, wie wir morgen leben wollen, insbesondere mit und in der Platte. Wir erzählen zahlreiche nachvollziehbare Episoden von der großen Geschichte der Plattenbaussiedlungen und ihren Bewohner:innen im Osten der Republik, von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Wir machen Geschichten sicht- und erlebbar und wer Lust hat, macht mit!“
 
DIE Platte, die für beinah 8 Millionen Wohnungen in der ehemaligen DDR verbaut wurde!
Über 300000 Wohnungen fielen nach der Wende der Abrissbirne zum Opfer.
Viele Orte, die mit Erlebnissen und Erinnerungen verknüpft sind, verschwanden spurlos.
Weit mehr wurden bis heute saniert.
 
Für den beträchtlichen Rest an Wohnungen in den über 150 Plattenbausiedlungen (neudeutsch: Großwohnsiedlungen) der neuen Bundesländer scheint deren Zukunft zwischen Abriss und Revitalisierung wegen des Fehlens bezahlbaren Wohnraums entschieden. Obwohl stark nachgefragt, wurden Plattenbausiedlungen bereits zu DDR-Zeiten als „Ghetto“, „Arbeiterschließfach“, „Fickzellen mit Fernheizung“ *(der Heiner Müller wieder!) deklassiert, heute als Symbol für soziale Probleme und Tristesse stigmatisiert.
 

Kommen Sie einfach vorbei. Bringen Sie gern eine Decke oder Campingstühle mit und es sich auf dem Innenhof gemütlich gemacht werden. Essen & Trinken kann vor Ort gekauft werden.

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